Wie wirkt die Digitalisierungsoffensive an Wiener Berufsschulen?
image by AMS / DoRo Filmproduktion
Der Qualifizierungsfonds der Digitalisierungsoffensive der Arbeiterkammer (AK) Wien förderte Digitalisierungsprojekte an Wiener Berufsschulen, insbesondere an jenen mit Nachholbedarf in diesem Bereich. Ziel war es, einen modernen Unterricht für die Fachkräfte von morgen zu ermöglichen, die Ausbildungsqualität zu erhöhen und die Attraktivität der Lehrberufe zu steigern.
Den Berufsschulen stand in den Jahren 2022 und 2023 jeweils ein Budget von 24.000 Euro für Digitalisierungsmaßnahmen zur Verfügung. Dieses wurde unter anderem für die Anschaffung von digitalen Endgeräten wie Notebooks und Smartboards bzw. digitalen Tafeln, aktuelle Lernsoftware sowie digital gesteuerte Maschinen genutzt. Besonderer Fokus lag auf der Unterstützung der Lehrlinge an den Wiener Berufsschulen.
Eine Evaluierung des Förderprogramms soll nun klären, ob und in welchem Ausmaß die eingesetzten Mittel tatsächlich zu einer moderneren, digitalisierten Lehr- und Lerninfrastruktur zum Vorteil der Lehrlinge beigetragen haben. Im Zentrum stehen neben der gesteigerten Digitalisierung des Unterrichts auch die neuen didaktischen Möglichkeiten für die Pädagog:innen sowie die Wahrnehmung der Investitionen durch die Schüler:innen. Zudem werden weitere Bedarfe der Wiener Berufsschulen im Bereich der Digitalisierung herausgearbeitet.
Für die von 3s durchgeführte Evaluierung werden eine Dokumentenanalyse, ein Online-Survey sowie Workshops an fünf ausgewählten Berufsschulen mit Direktor:innen, Lehrer:innen bzw. EDV-Kustod:innen durchgeführt und ausgewertet.
Projekt: Evaluierung der Digitalisierungsförderung der AK für Berufsschulen in Wien
Ansprechperson: Stefan Humpl
Client: Arbeiterkammer Wien
Laufzeit: 04/2024 - 10/2024

