Wie wirkt der FEAD? Ex-post-Evaluierung des Hilfsfonds
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Der Europäische Hilfsfonds für die am stärksten benachteiligten Personen (Fund for European Aid to the Most Deprived, FEAD) war im Zeitraum von 2014–2020 aktiv, um die hohe Zahl der von Armut und sozialer Ausgrenzung betroffenen oder bedrohten Menschen in der EU zu senken. Die EU-Mitgliedstaaten konnten das vom FEAD zur Verfügung gestellte Budget für die Bereitstellung von Lebensmitteln bzw. materieller Grundversorgung oder für Maßnahmen zur sozialen Inklusion einsetzen.
Die Europäische Kommission hat in der Folge eine Ex-post-Evaluierung des FEAD beauftragt. Ziel der Studie ist eine Bewertung der Wirksamkeit, Effizienz, Relevanz, Kohärenz, des EU-Mehrwerts sowie der Sichtbarkeit der durch den FEAD finanzierten Maßnahmen. Für die Evaluierung werden vielfältige Daten erhoben und analysiert, darunter Monitoring-Daten, nationale Evaluierungen, sozioökonomische Indikatoren, Analysen der Gemeinsamen Forschungsstelle der Europäischen Kommission (JRC) sowie die Ergebnisse von einer öffentlichen Konsultation, Interviews und Fokusgruppen.
Neben der Bewertung der Erfolge des FEAD trägt die Evaluierungsstudie auch dazu bei, zukünftige Unterstützungsprogramme wie etwa jene des Europäischen Sozialfonds Plus (ESF+) noch effektiver und zielgerichteter zu gestalten. Im Rahmen des ESF+ sollen die am stärksten benachteiligten Personen im Zeitraum von 2021–2027 weiterhin unterstützt werden.
Die Studie wird von 3s in Kooperation mit Ecorys durchgeführt. Julia Fellinger ist Teil des Koordinationsteams des Gesamtprojekts, Mariya Dzhengozova ist die Fallstudien-Koordinatorin.
Mehr zu den Ergebnissen der Studie.
Die Studie steht hier zum Download bereit.
Projekt: Ex-post evaluation of the 2014–2020 Fund for European Aid to the Most Deprived (FEAD)
Ansprechperson: Julia Fellinger
Client: Europäische Kommission
Laufzeit: 05/2023-11/2024

