ESCO für die Kultur- und Kreativwirtschaft optimieren
ESCO (Europäische Skills, Kompetenzen und Berufe) – eine Taxonomie, die entwickelt wurde, um die Arbeitskräfte-Mobilität in Europa zu unterstützen – könnte auch für die hoch mobilen Beschäftigten der Kultur- und Kreativwirtschaft (KuK) von Nutzen zu sein. Allerdings werden derzeit Inhalte, die für die KuK relevant sind, in dieser Taxonomie nur wenig zufriedenstellend dargestellt. So fehlt etwa ein systematischer Zugang, der für kulturelle und kreative Berufe und Skills optimiert ist. Da dieser KuK-spezifische Zugang auch in Europäischen Services fehlt, die mittels ESCO strukturiert sind, ist die Bedeutung der KuK für den Arbeitsmarkt wenig sichtbar, etwa auf Plattformen, die über Arbeitsmarktnachfrage informieren (z.B. Cedefops Skills OVATE) oder die zwischen Bewerber*innen und Jobs vermitteln wollen (z.B. EURES Job-Portal, Europass). Creative FLIP hat Vorschläge entwickelt, wie die KuK in ESCO selbst sowie in den mittels ESCO strukturierten Services besser zugänglich und sichtbar gemacht werden könnte.
Details sind dem Bericht Improving ESCO as a Reference System for the CCSI (Autor*innen: Claudia Plaimauer, 3s & Chris van Goethem, Royal Institute for Theatre, Cinema & Sound) zu entnehmen.
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Ansprechperson: Claudia Plaimauer
Client: Europäische Kommission (DG EAC)