Strategische Zugänge zu Weiterbildung
Aus- und Weiterbildung, Skills und Lebenslanges Lernen, das alles sind Politikbereiche, die sowohl für die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit als auch für das gesellschaftliche Wohlergehen von zentraler Bedeutung sind. Diese Themen wurden von den politischen Entscheidungsträgern auf nationaler und europäischer Ebene in den letzten beiden Jahrzehnten zunehmend aufgegriffen. Um die damti verbundenen übergreifenden Herausforderungen zu bewältigen, haben immer mehr Länder Strategiepapiere im Bereich der Weiterbildungs- und Qualifizierungspolitik erstellt. Die Gesamtziele und die Ausrichtung der verschiedenen Strategien und der vorgeschlagenen Maßnahmen können jedoch sehr unterschiedlich sein. Die Politik in den Industrieländern konzentriert sich seit langem auf die Vorteile, die der Erwerb von Qualifikationen für die Erzielung von wirtschaftlichen Erträgen durch den Zugang zu gut bezahlten Arbeitsplätzen mit sich bringt, aber auch die Bedeutung von Qualifizierung für ein breiteres Spektrum sozialer und individueller oder persönlicher Entwicklungsaspekte wurde zum Teil von der Politik aufgegriffen.
Die Spannungen zwischen diesen unterschiedlichen Ausrichtungen und Ansätzen werden im Rahmen des Arbeitspakets 2 des Skills2Capabilities Projekts unter der Leitung von 3s analysiert. In einem ersten Working Paper des Arbeitspakets 2 geben wir einen Überblick über die Literatur, stellen unseren analytischen Rahmen für die Analyse von Qualifikationsstrategien sowie unseren empirischen Ansatz vor und präsentieren unsere Analyse strategischer Politikdokumente zu Qualifikationen anhand von sechs Länderfallstudien, wobei wir die Hauptschwerpunkte der strategischen Dokumente, ihren Umfang und das Ausmaß ihrer Umsetzung erfassen.
Das Arbeitspapier kann hier heruntergeladen werden.
Weitere Informationen über das Projekt Skill2Capabilities finden Sie auf der Projektwebseite.
Ansprechperson: Daniel Unterweger
Client: Horizon Europe