Quo vadis, Hochschulabsolvent*in?
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An vielen Universitäten und Hochschuleinrichtungen der EU und des EWR ist die Nachverfolgung des Werdegangs von Absolvent*innen gut verankert. Aber welche konkreten systemischen Ansätze werden in den jeweiligen Ländern angewendet? Wie sieht es bei den Absolvent*innen der höheren Berufsbildung aus, gibt es hier ebenfalls Methoden der systematischen Nachverfolgung? Welche Fortschritte wurden in den letzten Jahren aufgrund der diesbezüglichen Empfehlung des Europäischen Rates erzielt?
Diese und weitere Fragen versucht eine von der Europäischen Union beauftragte Studie zu beantworten.
Die Studienziele lassen sich wie folgt zusammenfassen:
- Analyse der erfassten Maßnahmen zur Nachverfolgung von Hochschulabsolvent*innen, um den Status quo zu bewerten und festzustellen, in welchem Ausmaß diese Maßnahmen den Anforderungen der Empfehlungen des Europäischen Rates entsprechen. Zudem sollen Bereiche identifiziert werden, in denen Verbesserungen möglich sind.
- Erstellung von Leitfäden zur Konzeption und Durchführung von verschiedenen Maßnahmen zur Nachverfolgung der Absolvent*innen (Erhebungen, Verwaltungsdaten) und Verbreitung der Ergebnisse.
- Durchführung einer Bestandsaufnahme der Strategien und Datenerhebungspraktiken bei der Nachverfolgung von Absolvent*innen an Hochschulen in EEA-Staaten (insgesamt 31) auf institutioneller Ebene mittels Online-Erhebungen.
Die von der Europäischen Kommission beauftragte Studie wird von ICF (BE) koordiniert, CHEPS (NL) und 3s sind Konsortialpartner.
Projekt: Mapping the State of Graduate Tracking Policies and Practices in the EU Member States and EEA Countries
Ansprechperson: Sigrid Mannsberger-Nindl
sigrid.mannsberger-nindl@3s.co.at
Client: Europäische Union – DGEAC (Generaldirektion: Bildung, Jugend, Sport und Kultur)
Laufzeit: 2019 - 2020