Unterstützung der Europäischen Kommission in Berufsbildungsfragen

Die im November 2020 ange­nom­me­ne Empfehlung des Rates zur beruf­li­chen Aus- und Weiterbildung für nach­hal­ti­ge Wettbewerbsfähigkeit, soziale Gerechtigkeit und Resilienz definiert Schlüsselprinzipien, um sicher­zu­stel­len, dass die beruf­li­che Bildung flexibel ist, sich schnell an die Bedürfnisse des Arbeitsmarktes anpasst und qua­li­ta­tiv hoch­wer­ti­ge Lernmöglichkeiten für alle Altersgruppen bietet.

Ein aktueller Rahmenvertrag in dem Bereich, der von ICF (BE) koor­di­niert wird, sieht eine Reihe von Unterstützungsleistungen mit folgenden Zielen vor:

• Unterstützung bei der Umsetzung der euro­päi­schen Politik zur Qualitätssicherung in der Berufsbildung (EQAVET – European Quality Assurance Reference Framework for Vocational Education and Training, inte­griert in die Empfehlung zur Berufsbildung sowie ent­spre­chend den Zielen der Empfehlung des Rates über einen euro­päi­schen Ansatz für Microcredentials für lebens­lan­ges Lernen und Beschäftigungsfähigkeit);
• Unterstützung bei der Umsetzung der EQAVET-Indikatoren, die sich speziell auf die Nachverfolgung der Karrierewege von Absolvent*innen beziehen, und bei der Umsetzung der Empfehlung des Rates zur Werdegang-Nachverfolgung;
• die weitere Untersuchung des Konzepts der euro­päi­schen beruf­li­chen Kernprofile für Mangelberufe und die Anerkennung von Fähigkeiten, Qualifikationen und Leistungsnachweisen, ein­schließ­lich Microcredentials, in Bezug auf diese Profile sowohl für EWR-/EU-Bürger*innen als auch für Drittstaatsangehörige.

Ein großer Teil der Aufgaben in diesem Rahmenvertrag steht im Zusammenhang mit den Unterstützungsaktivitäten, die das EQAVET-Sekretariat für das EQAVET-Netzwerk leistet. Karin Luomi-Messerer und Monika Auzinger unter­stüt­zen das Sekretariat als Expertinnen und sind unter anderem für die Vorbereitung, Durchführung und Dokumentation der zweiten Runde der Peer Reviews auf Systemebene in einigen Mitgliedsländern verantwortlich.

Ein weiterer großer Teil der Arbeit ist den Online-Peer-Learning-Aktivitäten gewidmet, wobei 3s-Expert*innen für das Design und die Durchführung der folgenden Veranstaltungen zuständig sind:

• zwei Peer-Learning-Aktivitäten zum Thema Qualitätssicherung/Standards für Microcredentials (Karin Luomi-Messerer);
• zwei Peer-Learning-Aktivitäten zu den beruf­li­chen Kernprofilen der EU (Monika Auzinger);
• drei Peer-Learning-Veranstaltungen zum Thema Graduate Tracking (Stefan Humpl).