Vergleichendes Monitoring der dualen Berufsbildung in der D‑A-CH-Region 

Auf dem Weg zu einer Stärkung des bestehen­den infor­mel­len Austauschs zwischen den drei Ländern, einem Vorbild für die Ausbildungsallianz und einem lang­fri­sti­gen Beitrag zur syste­ma­ti­schen Sicherung von Fachkräften. 

image by AMS / Chloe Potter

Die dualen Berufsbildungssysteme in Deutschland, Österreich und der Schweiz werden derzeit auf sehr unter­schied­li­che Weise beob­ach­tet und ana­ly­siert. Vergleichbare inter­na­tio­na­le Daten sind nur begrenzt verfügbar, und unter­schied­li­che Erhebungssystematiken sowie abwei­chen­de Definitionen und Klassifikationen erschwe­ren die Analyse erheblich. Bisher beruhen län­der­ver­glei­chen­de Untersuchungen meist auf Ad-hoc-Auswertungen und Einzelprojekten, was eine kon­ti­nu­ier­li­che und syste­ma­ti­sche Beobachtung verhindert.

Mit einem län­der­über­grei­fen­den Forschungsprojekt „Entwicklung eines ver­glei­chen­den Monitorings der dualen Berufsbildung in der D‑A-CH-Region“ wird deshalb das Ziel verfolgt, eine regel­mä­ßi­ge, daten­ba­sier­te Beobachtung der Entwicklungen in der dualen Berufsbildung in Deutschland, Österreich und der Schweiz zu etablieren.

Das Projekt ent­wickelt und erprobt grund­le­gen­de Vergleichsdaten, um die Basis für ein stan­dar­di­sier­tes Monitoring zu schaffen. Zunächst werden einfache, leicht ver­füg­ba­re Indikatoren zusam­men­ge­stellt, um gemein­sa­me Prozesse zur Datenaufbereitung und ‑dar­stel­lung zu defi­nie­ren. Dieser Schritt verfolgt zwei zentrale Ziele:

  • Prüfung der Machbarkeit: Welche Daten können mit welchem Aufwand und welcher Validität sinnvoll ver­gli­chen werden?
  • Erstellung eines Prozessleitfadens: Ein Leitfaden wird ent­wickelt, der die Bereitstellung und Lieferung der Daten systematisiert.

In einem weiteren Schritt wird unter­sucht, ob spe­zi­fi­sche Indikatoren, die bisher nur in einem der Länder genutzt werden, auch in den anderen Ländern anwendbar sind. Zusätzlich werden expe­ri­men­tel­le Indikatoren gemeinsam geprüft. Für detail­lier­te Analysen und einige Indikatoren kommen aus­ge­wähl­te Referenzberufe zum Einsatz, die als Basis für den Vergleich dienen.

Nach der Erhebung und Prüfung der Daten sowie der Analyse metho­di­scher Herausforderungen werden die Ergebnisse auf­be­rei­tet, ver­öf­fent­licht und im Rahmen des „Kontaktseminars der deutsch­spra­chi­gen Berufsbildungsforschungsinstitute“ diskutiert.

Das Projekt basiert auf einer Zusammenarbeit zwischen dem Institut für Bildungsforschung der Wirtschaft (ibw) und 3s Research & Consulting in Österreich (Projektleitung) mit dem Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) in Deutschland und dem Schweizerischen Observatorium für die Berufsbildung (OBS) an der Eidgenössischen Hochschule für Berufsbildung (EHB).

Der erste ver­glei­chen­de Bericht erscheint Anfang 2025.


Projekt: Entwicklung eines ver­glei­chen­den Monitorings der dualen Berufsbildung in der D‑A-CH Region

Ansprechperson: Jörg Markowitsch

Mail to joerg.markowitsch@3s.co.at

Client: Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft

Laufzeit: 10/2023-12/2025

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