Einbindung von Lernergebnissen in die Ausbildung von Lehrenden der Berufsbildung
Diese Veröffentlichung ist die erste aus unserem Cedefop-Projekt Der Übergang zu Lernergebnissen: Rhetorik oder Realität? und untersucht die Einbettung und Förderung des Lernergebnisansatzes in den gängigen pädagogischen Theorien. Die Studie zielt darauf ab, zu analysieren, wie diese Theorien in der Ausbildung von künftigen Lehrenden in der Berufsbildung in ausgewählten europäischen Ländern präsentiert werden, und bietet Einblicke in die expliziten und impliziten Annahmen bezüglich der Rolle und Relevanz von Lernergebnissen.
Die Ergebnisse zeigen, dass Lehrkräfte und Ausbildner*innen in ihrer Ausbildung häufig mit verschiedenen Theorien konfrontiert werden, die jedoch nur selten explizit mit dem Lernergebnisansatz in Verbindung gebracht werden. In den meisten Ländern begegnen künftige Praktiker*innen den Lernergebnissen stattdessen in praktischen Kontexten, insbesondere durch Standards, die den Qualifikationen und Lehrplänen der beruflichen Bildung zugrunde liegen. Die Ausbildungseinrichtungen für Lehrkräfte und Ausbildner*innen in der beruflichen Bildung befürworten im Allgemeinen den Lernergebnisansatz, auch wenn einige von ihnen Herausforderungen bei seiner Umsetzung festgestellt haben.
Die Studie stützt sich auf zehn Detailstudien aus Bulgarien, Irland, Frankreich, Litauen, Malta, den Niederlanden, Polen, Portugal, Slowenien und Finnland. Mariya Dzhengozova und Karin Luomi-Messerer haben zu der Publikation beigetragen. Bei der Untersuchung wurden Sekundäranalyse und Interviews auf nationaler Ebene mit einer Online-Umfrage unter Berufsbildungspraktiker*innen in den zehn Ländern kombiniert.
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Ansprechperson: Karin Luomi-Messerer
Client: Cedefop