Fachkräftediskurs im Zeichen von Krise und Wandel
Ziel des Berichts “Skills shortages and structural changes in the labour market during the COVID-19 pandemic and in the context of the digital and green transitions” war es, den Mangel an Fachkräften zu analysieren, der durch COVID-19 entstanden ist und der Frage nachzugehen, wie Digitalisierung und grüner Wandel zu diesem Mangel beigetragen haben. Darüber hinaus dokumentiert die Publikation politische Strategien und unternehmerische Praktiken in den EU-Mitgliedstaaten, um den Fachkräftemangel im Allgemeinen, und jenen im digitalen Bereich im Speziellen, zu lindern.
Der digitale Wandel wurde als eine der Hauptursachen für den Fachkräftemangel identifiziert, während die Auswirkungen des grünen Wandels als weniger bedeutend eingestuft wurden. Es wird jedoch davon ausgegangen, dass sich dessen Auswirkungen in Zukunft verstärken werden. Die Pandemie war nicht die Ursache für den Fachkräftemangel, hat ihn aber in vielen Sektoren verschärft. Politische Maßnahmen zielen darauf ab, Bildung und Qualifikationsentwicklung besser auf die Bedürfnisse des Arbeitsmarktes in den meisten Ländern abzustimmen.
Stefan Humpl verfasste den Länderartikel für Österreich.
Ansprechperson: Stefan Humpl
Client: Europäische Kommission