Weiterbildungsstrategien als Motor für wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Fortschritt
Im vergleichenden Teil des Arbeitspakets 2 des Projekts Skills2Capabilities beleuchtet der Bericht von Daniel Unterweger und Eva Steinheimer die zentrale Rolle der nationalen Qualifikationsstrategien bei der Förderung des Wirtschaftswachstums, des gesellschaftlichen Wohlergehens und der Bewältigung globaler Herausforderungen wie der Digitalisierung und des grünen Wandels. Der Bericht, in dem politische Strategiedokumente aus Österreich, Bulgarien, England, Deutschland und Norwegen analysiert wurden, bietet wertvolle Einblicke in die Wirksamkeit dieser Strategien und die Hindernisse, denen sie gegenüberstehen.
Die Untersuchung zeigt, dass Strategien für Weiterbildung und Lebenslanges Lernen, die darauf abzielen, die Fähigkeiten der Arbeitskräfte mit den künftigen wirtschaftlichen und sozialen Anforderungen in Einklang zu bringen, immer mehr in den Mittelpunkt der nationalen politischen Agenden rücken. Diese Strategien dienen als Entwürfe für die Verbesserung der Bildungssysteme insgesamt, die Steigerung der Qualifikationen der Arbeitskräfte und die Koordinierung der Bemühungen der Beteiligten. Die Studie kommt zu dem Schluss, dass solche Strategien schrittweise institutionelle Verbesserungen gut unterstützen können, aber weniger geeignet sind, um disruptive, groß angelegte Veränderungen zu bewirken.
Anhand von Fallstudien aus den fünf Ländern unterstreicht der Bericht die Bedeutung der Einbindung von Stakeholdern und der Anpassungsfähigkeit an sich ändernde Rahmenbedingungen. Umgekehrt ergab die Analyse, dass fragmentierte oder zu starre Strategien weniger wirksam sind, wenn es darum geht, neue Herausforderungen wie den raschen technologischen Wandel zu bewältigen.
Das Arbeitspapier kann hier heruntergeladen werden.
Link zur Website des Projekts Skill2Capabilities.
Ansprechperson: Daniel Unterweger
Client: Horizon Europe